Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die Patienten häufig an uns
stellen – Bitte wählen Sie eine aus!
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung mit Zahnspange?
Die Auswahl des richtigen Therapiebeginns ist der Schlüssel zum Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung. Sowohl das Zahnalter (Durchbruchsstadium) als auch die Art der Fehlstellung beeinflussen die Auswahl des richtigen Zeitpunktes. So werden beispielsweise Kreuzbisse die mit Zwangsbisssituationen einhergehen bereits früh behandelt (5. – 6. Lebensjahr).
Festgeklebte Zahnspangen werden meist erst ab dem Vorhandensein der vollständig permanenten Verzahnung eingesetzt (10. – 11- Lebensjahr). Wir behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Bei einem persönlichen Beratungsgespräch informieren wir Sie gerne über den richtigen Behandlungszeitpunkt.
Schadet die festsitzende Zahnspange den Zähnen?
Bei einer festsitzenden Behandlung ist die Zahnreinigung natürlich aufwendiger. Die Anwendung von Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Munddusche sowie regelmäßige Fluoridierungsmaßnahmen sind durchaus sinnvoll. Nur wenn die Beläge um die Brackets und Bänder nicht regelmäßig gründlich entfernt werden, kann es zu lokalen Entkalkungen (weißen Flecken) und in weiterer Folge zu Karies kommen. Bei Beachten der Mundhygieneempfehlungen besteht keine Gefahr derartiger Zahnschäden. An dem Tag, an dem die Zahnspange geklebt wird, erhalten Sie von und ausführliche Mundhygieneinstruktionen vor dem Spiegel.
Warum muss man manchmal im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung gesunde Zähne entfernen?
Die Entscheidung ob Zähne im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung entfernt werden müssen oder nicht, lässt sich nur nach einer sorgfältigen Begutachtung und Vermessung aller diagnostischen Unterlagen (Modelle, laterales Fernröntgen, Panoramaröntgen, Fotos und fallweise Dental - CT) treffen. Unter Umständen kann bei einer ausgeprägten Bisslageanomalie oder aufgrund eines zu starken Platzmangels, die Entfernung von Zähnen erforderlich sein, da andernfalls keine korrekte Verzahnung zwischen Ober- und Unterkiefer eingestellt werden kann.
Die Entscheidung, ob ein Zahn entfernt werden muss oder nicht, wird im Rahmen einer sorgfältigen Planung, unter Berücksichtigung aller individuellen Faktoren (skelettale, dentale und ästhetische Kriterien) getroffen. Ziel der Behandlung ist es, ein sowohl funktionelles, als auch ästhetisches Ergebnis zu erlangen.
Stimmt es, dass bei einer festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung die Zähne locker werden?
Bei dieser Therapieform werden häufig Zähne über Distanzen von mehreren Millimetern durch den Knochen bewegt. Dabei kommt es zu einer geringgradigen Lockerung der Zähne, bedingt durch die Umbauvorgänge im Zahnhalteapparat. Die Zähne festigen sich aber rasch wieder, sobald die Bewegung abgeschlossen ist.
Verschieben sich die Zähne nach der festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung wieder?
Prinzipiell muss man davon ausgehen, dass das Kausystem, unabhängig von einer eventuellen kieferorthopädischen Behandlung, permanenten Anpassungsvorgängen und somit Veränderungen unterworfen ist. Mit zunehmendem Alter haben Zähne die Tendenz nach vorne zu wandern. Das bedeutet, dass sich ein bereits bestehender Schiefstand der Zähne mit der Zeit verschlimmert. Will man also das Ergebnis einer festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung völlig unverändert erhalten, so empfehlen wir die Eingliederung eines dünnen Fixierungsdrahtes (Retainerdraht) an der Innenseite der Zähne. Der Retainer wird meistens von Eckzahn zu Eckzahn befestigt. Manchmal ist zusätzlich ein herausnehmbares Gerät erforderlich, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren. Basierend auf den Ergebnissen zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, empfehlen wir lebenslange Stabilisierungsmaßnahmen.
Gibt es unsichtbare festsitzende Zahnspangen?
Ja! Neben der Anwendung von ästhetischen, transparenten Brackets an den Zahnaußenflächen kann man festsitzende Apparaturen auch an den Innenflächen (lingualseitig = zungenseitig) der Zähne befestigen (= Lingualtechnik), sodass sie für andere nicht sichtbar sind. Dabei handelt es sich um eine ästhetische und unsichtbare Möglichkeit, Zahnfehlstellungen mit einem Höchstmaß an Präzision zu korrigieren. Jedes Brackets und jeder Draht werden individuell in einem Laborprozess hergestellt. Durch das mittlerweile flache Design der Lingualbrackets ist auch der Tragekomfort hoch. Wichtig für die Behandlung mit einer unsichtbaren, lingualen Zahnspange ist, dass der Zahnhalteapparat gesund ist. Diese Art der Zahnspange eignet sich sowohl für Jugendliche, als auch für Erwachsene.
Ich will keine festsitzende Zahnspange. Kann man das nicht mit einer herausnehmbaren Zahnspange korrigieren?
Eine Alternative zur festsitzenden Zahnspange ist die Therapie mit transparenten, nahezu unsichtbaren Kunststoffschienen (Aligner-System). Diese Therapieform eignet sich vor allem für leichtere Fehlstellungen. Bei ausgeprägten Fehlstellungen kann eine festgeklebte Zahnspange an der Innenseite der Zähne befestigt werden. Durch das mitterweile flachere Design der Lingualbrackets, ist die Eingewöhnungsphase (leichte Irritationen an Zunge und ein vorübergehender geringgradiger Sprachfehler) von kürzerer Dauer.
Wir führen vor jeder Behandlung eine genaue Planung durch, um mit Ihnen alle Behandlungsmöglichkeiten besprechen zu können.
Wie lange muss man die herausnehmbare Zahnspange tragen?
Während der aktiven Behandlungsphase ist eine meist eine Tragedauer von 14 Stunden pro Tag erforderlich. Das heißt, dass die Kinder das Gerät nachts, aber auch einige Stunden tagsüber tragen müssen. Der Behandlungserfolg hängt stark von der Mitarbeit unserer Patienten ab.
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